Weniger tragen ist mehr haben – nachhaltiger Textilkonsum im Alltag
Pro Kopf werden in Deutschland 30 bis 40 Kleidungsstücke im Jahr gekauft. Damit gehören wir zusammen mit den USA zur Weltspitze. Über 90 Prozent der Kleidung, die hierzulande verkauft wird, stammt aus Niedriglohnregionen in Südostasien oder Mittelamerika. Dort sind Löhne unter dem Existenzminimum, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen und negative Umweltauswirkungen oftmals an der Tagesordnung.
Das Projekt Weniger tragen ist mehr haben informierte die Öffentlichkeit über die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Bildungsaktionen zeigten Möglichkeiten für ein nachhaltiges Konsumverhalten auf. Dazu wurde auf das Konzept des Casual Learnings zurückgegriffen: Die Vermittlung der Informationen wird in alltägliche Lebenssituationen integriert.
Ansprechpartner
Kai Diederich
Material zum Projekt
- Projektübersicht,
- Hintergründe der Bekleidungsindustrie bei Facebook,
- Broschüre Maßgeschneiderte Aktionen zur textilen Nachhaltigkeit,
- Konzeption und Umsetzung von Bildungsaktionen: Schwammtücher, T-Shirt-Installation mit Faltblatt, Nähsets
Laufzeit
2015 – 2016
Fördergebende
Das Projekt Weniger tragen ist mehr haben wurde durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst gefördert.