Hocketse mal anders – nachhaltige Dorffeste als Orte der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Hocketse mal anders
Dorffest im ländlichen Raum

Das Projekt nutzte Dorffeste (schwäbisch: Hocketse), um der Bevölkerung ländlicher Gemeinden Baden-Württembergs die Vorzüge eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums ansprechend zu vermitteln. In drei Pilotkommunen wurden die Organisationsteams von Dorffesten motiviert, die Feste nachhaltig auszurichten. Die entwicklungspolitischen Lerninhalte wurden verknüpft mit Themen des ländlichen Raumes, z. B. regionale Wertschöpfung und faire Preise für Erzeuger*innen. Der Fokus lag auf regionalen und fair gehandelten Produkten. Dabei wurde die innovative Methode des Casual Learnings angewendet. So erhielten die Besucher*innen quasi im Vorbeigehen praktische Alltagstipps und Informationen zu nachhaltigem Konsum.
Folgende innovative Bildungsaktivitäten und Materialien wiesen auf regionale und fair gehandelte Produkte hin: Bierdeckel, Servietten, Stofftaschen, Glücksräder, ein Barfußpfad, Energiekugeln, Papphocker, ein XXL-Jenga und ein XXL-Vier gewinnt. Sie wurden gemeinsam mit den Organisationsteams von Gemeinde- oder Vereinsfesten in Denkendorf, in Dornstadt und in den Herrenberger Stadtteilen Kayh und Mönchberg entwickelt und produziert.

Ansprechpartner
Kai Diederich

Material zum Projekt
Projektbeschreibung

Laufzeit
August 2014 - Dezember 2015

Fördergebende
Das Projekt Hocketse mal anders wurde gefördert von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie aus Mitteln der Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.