Online-Seminarreihe: Bildung im Wandel – Impulse für entwicklungspolitische Bildung in der Klimakrise
Jetzt anmelden: Kostenlose Seminarreihe im November & Dezember 2025!
Wie sieht Bildung in der Klimakrise aus?
Geht es darum, schnelle Lösungen zu vermitteln, die Mut machen und kleine Schritte zu mehr Nachhaltigkeit fördern – oder darum, Lernräume zu schaffen, die zum Innehalten, Hinterfragen und tieferer Reflexion anregen? Entwicklungspolitische Bildung kann beides: Sie kann gemeinschaftliches Handeln stärken und das Bewusstsein für die Tiefe der Krisen schärfen – für Verbundenheit statt bloßen Konsumverzichts.
Welche Zugänge sinnvoll sind, hängt von vielem ab: von Zielgruppe, Zeit, Alter, Perspektiven – und von uns als Bildungspraktiker*innen. Doch jenseits des „Es kommt darauf an“ lohnt sich die gemeinsame Suche nach neuen Wegen.
Genau dazu lädt die Online-Reihe „Bildung im Wandel – Impulse für entwicklungspolitische Bildung in der Klimakrise“ ein: Sie eröffnet Räume für Austausch, Reflexion und praxisnahe Ansätze, um Bildungsarbeit in Zeiten multipler Krisen weiterzudenken.
Teilnehmende nehmen aus den drei Seminaren vielfältige Anregungen für ihre eigene Praxis mit. Ziele sind u.a.:
- Seminar 1: Neue Perspektiven auf Bildung in der Klimakrise kennenlernen; den Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen reflektieren.
- Seminar 2: Erkenntnisse aus der Klimakommunikation verstehen; lernen komplexe Themen ansprechend und handlungsorientiert zu vermitteln
- Seminar 3: Methoden aus der Depth Education kennenlernen; Ansätze für tiefere Reflexion und Verbundenheit in der Bildungsarbeit praktisch erproben.
Die Seminare können einzeln – je nach Interesse und Terminmöglichkeiten – besucht werden. Eine Teilnahme an allen drei Terminen wird jedoch empfohlen, da die Themen inhaltlich aufeinander aufbauen und sich gegenseitig vertiefen.
Seminar 1 - 28.11.2025, 10:30 – 12:00 Uhr
Lernen im Umbruch – Weltwiederannahme statt Hoffnung auf Klimaschutz?
Im ersten Seminar geben wir Impulse dazu, wie Bildung in der Klimakrise gestaltet werden kann und eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf die Frage, welche Rolle Bildung in Zeiten des Wandels spielt. Anschließend richten wir den Blick auf die Bildungspraxis: Sollte ein möglicher, wahrscheinlicher oder unvermeidbarer gesellschaftlicher Kollaps thematisiert werden – und wenn ja, wie? Gemeinsam beleuchten wir Haltungen und Ansätze, die zwischen Realismus, Reflexion und Handlungsspielräumen navigieren.
Seminar 2 - 05.12.2025, 10:00 – 12:00 Uhr mit Ursula Odrobina
Sprechen über die Krise – Im Austausch zu Bildung und Klimakommunikation
Das zweite Seminar widmet sich den Schnittstellen zwischen entwicklungspolitischer Bildung und Klimakommunikation. Im Gespräch mit Ursula Odrobina, selbständige Kommunikationsberaterin und Trainerin im Netzwerk Klima kommunizieren, werden Erkenntnisse aus der Klimakommunikation vorgestellt, die helfen, komplexe Themen verständlich, motivierend und zugleich sensibel zu vermitteln. Teilnehmende erhalten praxisnahe Anregungen, um ihre eigene Bildungs- und Kommunikationsarbeit wirksamer zu gestalten.
Dieses Seminar eignet sich auch für alle, die einen fundierten Einstieg in die Grundlagen der Klimakommunikation suchen.
Seminar 3 – 12.12.2025, 10:30 – 12:00 Uhr
Vom Wissen ins Fühlen – Bildung für Verbundenheit und Wandel
Das dritte Seminar lädt dazu ein, Bildungsarbeit als Raum für tiefere Reflexion und Verbundenheit zu verstehen. Vorgestellt werden das pädagogische Experiment House of Modernity von Vanessa Machado de Oliveira (Autorin von Hospicing Modernity) sowie Erfahrungen aus dem Projekt Depth Education for Youth. Durch gemeinsames Ausprobieren und Reflexion erproben wir Methoden, die Kopf, Herz und Hand verbinden – und die sich anschließend in der eigenen Bildungspraxis umsetzen lassen.
Das Projekt NOPLANETB wird gefördert durch das Programm für Entwicklungspolitische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit (DEAR) der Europäischen Union und durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ. Für den Inhalt ist allein finep verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der hier genannten Fördergebenden wieder.
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